Ich musste heute schon vor 8 Uhr aufstehen, damit ich mich für eines meiner Tutorien anmelden konnte. Wie ihr bemerkt habt, hatte ich letzten Montag und Dienstag erst die Möglichkeit mich überhaupt für Kurse registrieren zu lassen und so habe ich erst am Donnerstag meinen roten Registrierungsbogen abgegeben. Bis das ganze Online stand – nur da kann ich mich für Tutorien anmelden – waren manche Sign-Up lists für Tutorien schon voll. Hier und da konnte ich noch einen der letzten Plätze ergattern, aber in Theory and Practice of Literary Criticism waren alle Listen voll und ich habe über das Wochenende erst mal Panik geschoben, dass ich doch noch das Änderungsformular zur Kurswahl besorgen muss und meine Kurse noch mal umwählen muss, was auch eine Änderung der Absprache für das Erasmus Learning Agreement zur Folge gehabt hätte. Zum Glück hat mir aber Dr. Thomas sehr schnell und kompetent (übrigens über das Wochenende) ein Tutorium vermittelt.
Am Nachmittag hatte ich dann mein Seminar English in Its Social Context, das speziell für Nicht-muttersprachler konzipiert wurde (Ich habe alles verstanden!!!). Die Dozentin ist sehr engagiert und bindet uns in ihren Unterricht durch Diskussionen im Plenum und mit unseren Tischnachbarn ein. Neben mir saßen zwei Mädchen aus Slowenien, die beide Anthropologie studieren. Wir verstehen uns sehr gut und als ich ihnen vom Sprachtest erzählt habe, der am selben Abend noch stattfinden sollte, haben sie beschlossen mit mir dort hin zu gehen. Um die Zeit zwischen Seminar und Test zu überbrücken haben wir zusammen in einem Restaurant Nudeln gegessen und sind anschließend noch einmal kurz zu ihnen nach Hause gegangen. Abends haben wir dann an einem Sprachtest teilgenommen, der sowohl hören, lesen als auch schreiben in der Fremdsprache testet. Die Teilnahme am Sprachtest erlaubt uns in Zukunft Serviceleistungen in Anspruch zu nehmen wie zum Beispiel kostenlose Sprachförderkurse und Kontrolle unserer Essays vor der Abgabe.