28. Januar 2011 – Nicht definierbar: Jam Jah

Heute war ich auf einer ganz heißen Studentenparty. Zumindesthaben wir – Katharina, Joanna und ich – versucht auf einer ganz heißen Studentenparty zu sein…. aber der Reihe nach.

Nach der Uni haben wir uns bei Joanna getroffen, um unsere Ausflüge nach York, Edinburgh und London zu planen. Anschließend sind wir zu einer Party namens Jam Jah aufgebrochen, die wir erstmal nicht gefunden haben. Wir sind fast bis zur Spitze der Halbinsel gelaufen um den Veranstaltungsort zu finden doch ohne Erfolg. Auf dem Rückweg  haben wir dann doch noch die ‚Location‘ gefunden… woooooow. Nächster Schritt war dann reingehen und Cash da lassen, doch weder wollten sie uns rein lassen noch wollten sie unser Eintrittsgeld. Es hieß der Laden sei momentan zu voll und wir sollten später wieder kommen. Folglich sind wir noch eine Runde in unsere Lieblingsbar Varsity gegangen. Dort gab es dann Pina Colada für eine Unmenge von Geld. Nach 5 Minuten im Varsity kam Albert am Schaufenster vorbei gelaufen… und wollte, dass wir mit ihm zu Jam Jah gehen, wo die anderen warten sollten. Also musste der gute – unheimlich teure – Cocktail geext werden. Die Wirkung war einschlagend – nicht nur im Geldbeutel. Ok. Nächster Versuch auf diese megaangesagte Party zu kommen. Fehlanzeige. Vor der Tür stappelten sich schon die Leute, zu denen wir uns dann auch gesellten, denn da waren auch Michael, Arafat und Giorgio. Nach ein paar Minuten durften wir dann doch noch die 4 Pfund loswerden und uns ein DOSENbier für 2 Pfund kaufen  – war das Dosenbier nicht ausgestorben? Oh ja. Und dann haben wir die Tanzfläche gestürmt – definitiv überfüllt… man hätte einen Blauwal fallen lassen können und er hätte niemanden getroffen. Ze. Überfüllt. Was die Musik angeht – Musik???? Es nannte sich jedenfalls Eclectic brass music, dub, reggae, afrobeat und funk und war nüchtern oder nicht bekifft kaum zu ertragen. Einige so schien es haben die Gelegenheit genutzt um sich die Musik bombastisch zu kiffen. Jedenfalls haben einige getanzt als ob sie schon im Vorleichenstadium sind… zu lustig aber auch echt beängstigend. Besonders der Typ hinten an der Wand, der den Beat voll ausgekostet hat, oder Katharinas neuer Anhänger, der ihr tanzend überallhin gefolgt ist *kopfschüttel*. Wenn man ein drei minuten langes Lied gehört hat, hat man mindestens zwei Minuten gebraucht um sich an den Beat zu gewöhnen. Dann hatte man also eine Minute Tanzzeit im Rhytmus bis dann abrupt das Lied und somit auch der Beat gewechselt wurde. Der DJ hat sich da nicht so Gedanken drüber gemacht, ob ein Lied zum nächsten passt… Aber spätestens nach einer Stunde war man so müde, dass man schon fast in Trance mittanzen konnte (mit dem an der Wand konnte ich jedenfalls nicht mithalten). Skandal! Um 1.30 Uhr gingen die Lichter an – überall Bierdosen und Rotweinlachen. Da die Pubs normalerweise um Mitternacht schließen, hatten wir nicht mehr so eine große Auswahl an Nightlife. Meine vehementen Forderungen in Klute zu gehen wurden großzügig missachtet – gut so. Wir sind also in Fabio’s bar untergekommen, was nicht gerade ein Highlight ist. Nach einer halben Stunde sind Katharina und ich dann nach Hause gelaufen dh.  wir waren gegen 3 am im Bett.

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