Start in den Februar

Der Monat Februar ist schon wieder halb rum und, ganz ehrlich, die erste Hälfte (05.-10.Februar) hab ich hauptsächlich mit meinem 3000 Wort starkem Literature of Emotion essay über ‚Feminisation of Men in the 18th Century‘ verbracht. Wir sind sehr gute Freunde geworden ;-). Ansonsten habe ich mit Joana und Katharina ‚Robin Hood‘ zu Dritt auf Joanas Hochbett gesehen, wobei wir festgestellt haben, dass die Landungsboote besonders gut gelungen sind…. Außerdem muss ich immer wieder feststellen wie super Youtube doch ist… (Es lebe Disney und die Gargoyles.) besonders wenn man einmal musikalische Abwechslung braucht.

Am Donnerstag, den 10. Februar, war ich bei Dave in der WG, was echt lustig war. Er hat mein Essay korrekturgelesen und wir haben es dann besprochen (an manchen Stellen habe ich echt Dinge geschrieben, die ich hier gar nicht erwähnen darf… ich sag nur ‚It was especially problematic that men of all genders were feminised.‘). Er hatte bestimmt viel zu lachen. Seine WG besteht aus sieben Männern und es ist echt lebhaft in der Küche geworden als ich aufgetaucht bin – woran das wohl lag? :-).

Am Freitag – nach der Essayabgabe – bin ich erst mal auf die Toilette losgegangen und habe meinen neuentdeckten Putzfimmel ausgelassen. Abends bin ich dann mit Katharina und Joana in ‚Black Swan‘ gegangen und ich kann den Film all denjenigen, die unbedingt einen absolut abartig guten Psycho-Thriller sehen wollen, empfehlen. Nichts für zarte Gemüter. Echt nicht. Meine halbe Tüte Popcorn hat jedenfalls erst einmal einen Rundflug bis zum Fußboden gemacht – aber das war schon vor der Veranstaltung und ist mir sonst auch noch nie passiert.

Samstag ging es dann erst nocheinmal zur Trainstation zum Zugbuchen nach London. Dann haben wir verzweifelt nach einem Café gesucht. Samstag ist in Durham Großkampftag, denn die Menschen aus dem Umland strömen in die Stadt um auf den Markt zu gehen und anscheinend auch um einen Tee im Café zu trinken. Wir haben uns fünf Cafés angesehen – alle voll bis zum Rand. Letztendlich haben wir uns in einem Hinterhofcafé niedergelassen. Leute, es gibt nichts über eine Hot Chocolate in England! Joanna und ich sind dann ins Schwimmbad gegangen (Am 22. Januar war ich auch schon im Schwimmbad und hab sogar 1000m geschwommen!), wo wir die gutaussehenden Bademeister bewundern konnten und das Tepidarium unsicher gemacht haben. Gleich danach sind wir uns eine Pizza kaufen gegangen, weil es nur zwei Stunden nach Verlassen des Schwimmbads ab ins Theater ging. Dort wurde von einer Studentengruppe ‚The Dutchess of Malfi‘ aufgeführt – eindrucksvoll.

Am Sonntag habe ich mich mit meinen Tandempartnern getroffen. Mit Rob habe ich einen Chocolate Fudge Cake (Kalorienalarm!!!!!!!) gegessen und mit Dave und Katharina bin ich bei einem Treffen der German Society gewesen. Tja. Highlight des Tages war, dass ich Dave gesagt hab, dass ich zwei Tandempartner hab, was ja an sich nicht schlimm ist aber es dann doch war. Das „you cheated on me“ Gefühl war nicht ganz so schnell verflogen – zumindest bei mir nicht. Ich habe ihn jedenfalls mit Katharina und Joanna am Sonntag zum Zigeunerschnitzel essen eingeladen – Drückt mir die Daumen, dass das Kochen klappt! Wenn nicht krieg ich Zustände und ich such mir doch noch einen Schrank in den ich mich verkriechen kann. Außerdem habe ich seit Sonntag eine Erkältung – juchu.

Abgesehen von diesen Horrorgeschichten kann ich berichten, dass ich jetzt schon fast die Hälfte meiner Essays abgegeben und zurückbekommen habe und diese teilweise auch mit mir besprochen wurden (Wow! Das ist Engagement für Studenten!!! Die sind hier nicht nur super fix beim Korrigieren sondern es gibt auch noch Eins zu Eins Essay consultations). Bisher liegen alle Essays im oberen zweier oder einser Bereich, was mich sehr zufrieden stimmt (abgesehen vom Tudor Monarchy Essay, wo ich aus eigenem Verschulden eine 2 bekommen habe). Demnächst werde ich mich penibel an Wortlimits halten.

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