Edinburgh

Calton Hill, Princes Street, Castle, Holyrood House, OLD Town, NEW Town, Arthur’s Seat – Edinburgh. Definitiv. Angefangen hat es mit einer fast verpassten Zugfahrt am 05. März. Katharina und ich waren noch mal kurz bei Tesco, wo auch sonst. Die Bahn nähert sich nach Morpeth der Küste und man hat einen einzigartigen Blick aufs Meer und die Steilküste. Als wir nach zwei Stunden in Edinburgh angekommen sind waren wir verwirrt, ob Waverley der Hauptbahnhof ist oder ob der nach Waverley noch kommt. Wir sind – absichtlich – bis zu weitergefahren Haymarket gefahren, denn so mussten wir nicht den Koffer die Princes Street entlang ziehen.

Das Hostel – genauer gesagt: das WESTEND HOSTEL – war zu unserer Überraschung absolut überirdisch super. Es war gut geheizt (YES!!!! Das erste Mal seit Monaten NICHT im Zwiebellook schlafen), modern eingerichtet, sauber und mit 20min bis zum Stadtzentrum noch relativ zentral! Unser 8-Bett-Zimmer mit Ensuite Bad und WC war natürlich im obersten Stock d.h. VIELE Treppen… Wir haben dort erst einmal unser Gebäck abgestellt und sind dann zum Stadtzentrum gelaufen.

Zunächst sind wir im Park unterhalb des Castles spazieren gegangen und hatten erfolgreich den Berg zum Castle bestiegen, jedoch konnten wir dann kurz vorm Ziel nicht über eine Absperrung einer Baustelle klettern und mussten den ganzen Weg wieder zurück laufen… Letztendlich sind wir dann über die Royal Mile zum Castle gekommen, wobei ich zu meinem Leidwesen erfahren habe, dass ich kein Herz habe (Jemand hat Spenden für Kriegsopfer gesammelt und wir sind vorbei gegangen…). Außerdem hat mir Joana das Spiel „Ins-Foto-von- anderen-laufen“ beigebracht. Anschließend sind wir zu Holyrood House gelaufen, wo wir viel Eintritt bezahlt haben und dafür Charles Ansprache hören durften – Leute, Fotos von außen sind auch ganz schön… –  Wir haben im Palast abgesehen von Mary Stewarts Schlafzimmer auch einen ausgestopften Hirsch in Pferdegröße gesehen und einen echt tollen roten Teppich mit Füßen getreten. Das Wetter war so gut, dass wir im Anschluss Arthur’s seat – naja zumindest den Berg davor – abgewandert sind und dann über die Pollock halls of residence zurück in die Stadt gelaufen sind. Für den Abend war ein Konzert im Royal Oak geplant, der dann aber doch geplatzt ist und wir somit ohne abendfüllende Beschäftigung da standen. Also haben wir eher unfreiwillig eine Art Pubcrawl gemacht. Im ersten Pub haben wir gegessen, aber es war zu zugig und kalt da sind wir zum nächsten Pub gezogen. Der zweite Pub war eher ungemütlich und da haben wir uns auf die Suche nach dem Pub mit der Hundestatue davor gemacht (Grassmarket), den wir aber dann doch nicht gefunden haben (hört sich alles sehr erfolgreich an *g*) deshalb sind wir in einem dritten Pub hängen geblieben. Als wir gemerkt haben, dass wir im Prinzip wieder in der Pubkette des ersten Pubs saßen sind wir aufgebrochen um im Hostel noch was trinken zu gehen, doch da wurde die Bar gerade geschlossen also sind wir zu Haymarket gelaufen und haben da noch einen Cocktail getrunken.

Am nächsten Morgen haben wir ausgiebig im Hostel gefrühstückt. Wir haben danach praktisch eine Museumstour gemacht und sämtliche Kunst Museen abgeklappert, die wir bei uns im Viertel gefunden haben. Das Highlight war dann die Nationalgallerie und kaum zu glauben die Besteigung des Calton Hills, von dem aus man das Meer sehen kann (oder zumindest den Firth of Forth). Nachdem wir endlich einen Quilt aus echter schottischer Baumwolle für mich gefunden hatten – Thank you very much indeed, konnten wir wieder nach Hause in die Durham Bubble eindringen.

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