Unglaubliches geschieht beim Pubquiz

Am 08. Mai habe ich mit Joana ausgemacht nächsten Sonntag zum Pubquiz zu gehen, weil ich diesen Sonntag lieber den Hild and Bede Film sehen wollte. Die Film society zeigte 127h – Every second counts mit James Franco, der den Extremsportler darstellt, dessen Hand in einer Felsspalte von einem Stein festgeklemmt wird und er eben 127 Stunden mitten in der Wüste alleine verbringt und fast verdurstet. Glücklicherweise *hüstel* amputiert er sich den Arm ab und kann sich so befreien – das wurde sehr realistisch dargestellt. Gratulation an die Filmcrew. Ihr hättet auch einen schwarzen Bildschirm mit den schrecklichen Geräuschen zeigen können und wir hätten alle verstanden was er gemacht hat… immerhin haben die meisten weggeschaut… war echt abartig. Ich weiß nicht ob das mein The Expendables Massaker toppt oder ob puffpuff – WUUUUUUMMMMMM „besser“ war. Das Knochenbrechen war jedenfalls sehr eindrucksvoll für die Ohren – öööuuuuhh.

Also zurück zum Pubquiz. Tatsächlich sind wir zu fünft gewesen – darunter eine Britin – als wir uns mit den herrlichen Quizsshowfragen rumgeschlagen haben. Im Pub „The Bridge“ gibt es 5 aktuelle Fragen, dann 10 thematische Fragen zu Bildern (diesmal waren es Quizshows und ihre Moderatoren, das letzte Mal waren es Pubs an ihren Schildern erkennen), jetzt kamen 10 modernere Musikstücke, dann wieder 10 Bilder zu denen Fragen gestellt wurden. An dieser Stelle wurde erst einmal Pause gemacht und gegessen. Es gab ganz tolle Würstchen, mashed potatoes und riesen Yorkshire Pudding. Nach der Pause kamen 10 Bilder zu  Filmen (schwere und einfache). Die letzten beiden Runden bestanden aus Fragen zur Allgemeinbildung (Ich hab Christopher Wren gewusst!!!YEAH!) und Singer oder Titel der angespielten Oldies erraten – ups selbstbewusst benennen natürlich. Letztendlich hatten wir 27 von 60 Punkten, während eine Gruppe sogar 51 Punkte erreicht hat und wortwörtlich die Ergebnisse genannt hat, die nachher aufgelöst wurden. Zezeze. Tatsächlich hatte aber eine andere Gruppe genauso viele Punkte wie wir und deshalb haben wir einen Tiebreak d.h. eine Schätzfrage um den Trostpreis von 1 Pfund gemacht. Wann ist Benjamin Franklin geboren??? Äh. 1730??? Naja. Damit haben wir jedenfalls gewonnen und haben uns im unendlichen Ruhm geaalt. Unglaublich.

Am 16. Mai bin ich noch mal mit Rob zu einem Pubquiz im Duke of Wellington gegangen. Erst einmal war es nicht so einfach den Pub zu finden, weil wir in die Gegend bei Nevilles Cross beide nicht so oft kommen. Dann war ich auch noch die einzige Nicht-Britin unter 9 Briten… gute Aussichten zu gewinnen bei so einer großen Gruppe… naja oder auch nicht.

Die Fragetechniken waren sehr innovativ. Einmal war der Endbuchstabe der einen Antwort der Anfangsbuchstabe der nächsten Antwort und ein anderes Mal musste man herausfinden, was alle Antworten gemeinsam hatten (die Antworten waren zum Beispiel House, Doolittle,… die alle berühmte Doktoren waren). Wir hatten nachher aber nur 21 Punkte von 60 und waren damit soooo schlecht, dass wir noch nicht einmal den Trostpreis gewonnen haben. Unglaublich.

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